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Sonntagsblick; 31.05.2009
Mitorganisatorin der Kundgebung gegen Kinderschänder vom
13. Juni in Aarau ist die rechtsradikale «Frei Nationale
Kameradschaft Schweiz-Germania» (FNK). Geplant sei eine
«friedliche Kundgebung», schreiben die Initianten.
Bei der Frage, ob die Demonstration eine Bewilligung erhält,
gibt sich die Stadtpolizei Aarau bedeckt. Offener zeigt sich der
Dienst für Analyse und Prävention in Bern. Nach ihm
vorliegenden Informationen handle es sich in Aarau «um das
gleiche rechtsextreme Umfeld», das bereits im Oktober 2007
in Appenzell an einer unbewilligten Kundgebung in Erscheinung
getreten sei.
Für
den Basler Rechtsextremismus-Experten Samuel Althof (53) ist klar,
dass Rechtsaussen im Inund Ausland mit Anti-Kinderschänder-Demonstrationen
versuchten, «ihre rassistische und demokratiefeindliche
Ideologie zu verschleiern». Mit scheinbar humanen Argumenten
werde versucht, von den Behörden eine Demobewilligung zu
erhalten. «So eine Kundgebung bildet jedoch eine Plattform
für Rechtsextreme.»
ISO
AMBÜHL
Update
vom 05.06.2009: Die Kundgebung wurde verboten
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