aktuell

archiv

home
 
info
Unter dem Namen Aktion Kinder des Holocaust – Vereinigung gegen Antisemitismus, Rassismus und politischen Extremismus - besteht ein Verein nach Artikel 60 ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (ZGB).

Die Aktion Kinder des Holocaust, akdh ist eine internationale Vereinigung von Nachkommen Überlebender der nationalsozialistischen Judenverfolgung und des antifaschistischen Widerstands, sowie deren Angehörige und Freunde. Sie arbeitet mit verschiedenen Organisationen zusammen.
 


about akdh

Die Geschichte der Aktion Kinder des Holocaust seit 1991

Übersicht Organisationen gegen Rassismus
Die Kinder der Opfer - eine Literaturliste
Kontakt

akdh Statuten


"Kinder" des Holocausts sind Nachkommen von Menschen, die den Holocaust überlebt haben: in Konzentrationslagern, in Verstecken, auf der Flucht oder in Flüchtlingslagern, im Widerstand gegen die Nazis, unter Verleugnung ihrer Identität zum Zweck der Tarnung. Ganz allgemein gesagt, sie sind "Kinder" von Menschen, die direkt oder indirekt, der nationalsozialistischen Verfolgung ausgesetzt waren. Diese Menschen haben zwar überlebt, sie sind "befreit" worden, "frei" wurden sie aber nie wieder. Sie sind die Gefangenen ihres Schicksals. "Kinder des Holocaust" wuchsen im Klima der persönlichen Kriegsfolgen ihrer Eltern auf. Somit wurde der Holocaust zum prägenden Teil der Kindheit.

Entsprechend ist die Aktion Kinder des Holocaust in folgenden Themenkreisen aktiv: Friedensarbeit, Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung von Minderheiten, Integrationspolitik, (Interkulturelle) Pädagogik, Gewaltprävention, Neo-Nazismus, Rechtsradikalismus, Jugendarbeit

Die Aktion Kinder des Holocaust, AKdH ist ein Zusammenschluss Menschen verschiedenster Berufsgattungen, die ihr Know-how zur Verfügung stellen. Je nach Projekt kommt es zu unterschiedlich intensiver Zusammenarbeit zwischen PädagogInnen, PsychologInnen, JuristInnen, PolitikerInnen, GestalterInnen, KünstlerInnen, MusikerInnen, SprachwissenschaftlerInnen, TheologInnen, HistorikerInnen, JournalistInnen, EDV-Fachleuten
u. v. m.

Es wird zum Beispiel Sekretariats-, Archivierungs-, Redaktions-, Übersetzungs-, Beobachtungsarbeit geleistet, entsprechende Datensammlungen erstellt und ausgewertet, technische, historische, philosophische, philologische Gutachten erstellt, logistische Unterstützung angeboten oder Kontakte vermittelt und hergestellt.

Die AKdH versteht sich zum einen als eine „Pressure-Group“, die durch gezielte Aktivitäten und z.T. auch verdeckte Ermittlungen auf Zusammenhänge hinweisen will, die i. E. in der Öffentlichkeit wenig oder keine Beachtung finden. Entsprechend werden in solchen Projekten bestehende Institutionen sensibilisiert und zum Handeln aufgefordert.

Die AKdH betreut auch selbst Projekte über längere Zeiträume hinweg und baut Wege und Infrastruktur zu deren Verbreitung oder Vernetzung auf.

Die Aktion Kinder des Holocaust bietet mit dieser Internet-Site gesammelte Informationen zu ihren Aktivitäten. Zentrales Element dieser Site ist das Archiv, das die Arbeit der AKdH anhand von Pressemitteilungen und ausgewählten Texten dokumentiert. In der Rubrik aktuell werden Veranstaltungen angekündigt oder Aktualitäten angesprochen.

Prof. Ekkehard W. Stegemann ist Präsident des Vereins Aktion Kinder des Holocaust (29.10.2008)


About AKdH
During the past decade, members of the group have been involved in a number of campaigns and drives against racism, anti-semitism and more specifically, the deportation of Kurdish refugees, for peace and understanding between Israelis and Palestinians, and of course remembrance.
They are also involved in research and co-founded the Swiss contact organisation for the children of Jewish survivors of Nazi persecution, which has built up an archive - this makes for example, the deportation lists available to relatives and researchers. The group also work together with the anti-fascist association of survivors.
AkdH members have participated in a documentary film made about them, taken part in television and radio programmes, responded to objectionable statements made in the media, protested against instances of Holocaust denial and the distribution of music by a neo-nazi band, and recommended that the police form an independent commission to look into racism in the Internet and the responsibilities of providers. They have criticised the Israeli government on humanitarian grounds, co-operated with other movements in the organisation of concerts and generally made their voices heard.
In 1998 the AKdH launched a public debate on anthrosophism and racism on the occasion of the publication of an anti-semitic book published by a follower of Rudolf Steiner, which caused quite a stir.
In the same year the AkdH unearthed information about the company Weleda, who delivered their naturopathic anti-frost-bite ointment to the concentration camp doctor Sigmund Rascher. It was used in hypothermia experiments carried out at Dachau. After initially claiming amnesia, Weleda issued a written apology and opened its archives.
Obviously not all campaigns are so successful but often keeping an issue alive is success in itself. During the past ten years, the AkdH has built up a veritable record of campaigning for justice and both initiating and taking part in debates. They have managed to be outward looking and at the same time provide a service to their members who are researching their family history.
Irene Fick



© Aktion Kinder des Holocaust