19.12.2000
Neonazis - zweiter Teil
... und es geht doch
Die Schweizer Vereinigung „Aktion
Kinder des Holocaust“ macht erfolgreich
mobil gegen amerikanische Nazis und Neonazis,
die über ihre Provider im Internet
Volksverhetzung betreiben. Der akdh ist
zu verdanken, dass in drei Wochen 60 Sites
einschliesslich der Gästebücher
gelöscht wurden. Wie funktioniert
das? Nun, Privatpersonen durchforsten
unaufhörlich das Internet. Stoßen
sie auf eine Website mit rechtsextremen
Inhalten, dann informieren sie den Provider.
Der wiederum ist verpflichtet, auch in
den USA, sogenannte hate pages, die gegen
die nationalen Gesetze verstoßen,
zu löschen. Man muss nur genug Druck
machen, so ein Mitglied der „Aktion
Kinder des Holocaust“. Erst kürzlich
wurden deutschsprachige Homepages eines
Providers gelöscht, der zu Yahoo
gehört. Yahoo Deutschland intervenierte
in der amerikanischen Zentrale: mit Erfolg.
www.akdh.ch
Die Aktion
stellt sich vor