Kinder des Holocaust vergleichen Haider mit SS-Führer Himmler

"Kinder des Holocaust" vergleichen Haider mit SS-Führer Himmler

(dpa) Die "Aktion Kinder des Holocaust" hat den österreichischen FPÖ-Chef Jörg Haider mit SS-Reichsführer Heinrich Himmler verglichen. In seiner Rede, die er 1995 vor Veteranen der Waffen-SS gehalten habe, habe Haider eindeutig an die Rhetorik Himmlers bei seiner berüchtigten "Posener Rede" vom Oktober 1943 angeknüpft, erklärte die Organisation, ein Zusammenschluss von Nachkommen der Überlebenden der Judenverfolgung, am Mittwoch im schweizerischen Münchenstein.

Die "Aktion Kinder des Holocaust" sei der Auffassung, dass eine Partei, die einen Mann wie Haider umjubele , nicht in eine der Menschenwürde und den Menschenrechten verpflichtete demokratische Regierung gehöre. Die Organisation unterstütze deshalb den Boykott von Kulturschaffenden gegen Österreich ebenso wie den angekündigten Isolierungs-Kurs mehrerer europäischer Staaten.

Kritisch äusserte sich der Sprecher der Vereinigung, Samuel Althof, zu den Plänen der Schweizer Regierung, in ihren Beziehungen zu Wien trotz der Regierungsbeteiligung der FPÖ weiter auf Dialog und vertrauensbildende Massnahmen zu setzen: "Ich persönlich finde den Standpunkt von Aussenminister Joseph Deiss viel zu schwach", sagte Althof
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091156 Feb 00

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"Kinder des Holocaust" vergleichen Haider mit SS-Führer Himmler (dpa) Die "Aktion Kinder des Holocaust" hat den österreichischen FPÖ-Chef Jörg Haider mit SS-Reichsführer Heinrich Himmler verglichen. In seiner Rede, die er 1995 vor Veteranen der Waffen-SS gehalten habe, habe Haider eindeutig an die Rhetorik Himmlers bei seiner berüchtigten "Posener Rede" vom Oktober 1943 angeknüpft, erklärte die Organisation, ein Zusammenschluss von Nachkommen der Überlebenden der Judenverfolgung, am Mittwoch im schweizerischen Münchenstein. Die "Aktion Kinder des Holocaust" sei der Auffassung, dass eine Partei, die einen Mann wie Haider umjubele , nicht in eine der Menschenwürde und den Menschenrechten verpflichtete demokratische Regierung gehöre. Die Organisation unterstütze deshalb den Boykott von Kulturschaffenden gegen Österreich ebenso wie den angekündigten Isolierungs-Kurs mehrerer europäischer Staaten. Kritisch äusserte sich der Sprecher der Vereinigung, Samuel Althof, zu den Plänen der Schweizer Regierung, in ihren Beziehungen zu Wien trotz der Regierungsbeteiligung der FPÖ weiter auf Dialog und vertrauensbildende Massnahmen zu setzen: "Ich persönlich finde den Standpunkt von Aussenminister Joseph Deiss viel zu schwach", sagte Althof Dpa abc xx hm 091156 Feb 00
© Aktion Kinder des Holocaust