Presseerklärung vom 6. September 1999
Die AkdH, Initiantin und Mitorganisatorin
der Veranstaltung «Antisemitismus, Rassismus und Sexismus
in der Anthroposophie?» im Gewerkschaftshaus Basel vom 7.
September sagt hiermit ihre die Teilnahme an der Veranstaltung ab.
Die Voraussetzungen zu einer selbstkritischen
Auseinandersetzung im geschlossenen Rahmen der linken Parteien Basels,
über rassistische Denkmuster in der Lehre Rudolf Steiners,
sind mit der Teilnahme von Herrn Stefan Leber aus unserer Sicht
nicht mehr gegeben.
Die AKdH ist grundsätzlich zu einem Gespräch
mit Vertretern der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft (AAG)
weiterhin bereit.
Keines Falls aber werden wir ein Gespräch
mit Herrn Stefan Leber (Politologe und Dozent für Waldorfpädagogik)
führen der sich öffentlich wie folgt äusserte: Zitat
Leber: «Das des Schwarzen mit seiner stoffwechselhaften,
bewegungsfähigen Natur wird nur scheinbar abschätzig beurteilt,
in Wirklichkeit erweist es sich als Vorzug, nämlich als Schutz
vor dem Fall in den Materialismus ... dem der Weisse leicht erliegt.»
in: Anthroposophie und Waldorfpädagogik
in den Kulturen der Welt, Hrsg. Stefan Leber, Stuttgart 1998, S.252
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