Da verschiedene Personen, wie z.B. der Journalist Burkhard
Schröder (Schröder über S.Althof
und die AKdH in seinem Forum) oder Herr Daniel Ganzfried, die AKdH
mit der Geschichte von "Binjamin Wilkomirski" alias Bruno
Doesekker zu diskreditieren versuchen, veröffentlichen wir an dieser
Stelle einen persönlichen Brief aus dem Jahr
2000 von Samuel Althof an den Autor von Der
Fall Wilkomirski,
Herr Stefan Mächler. In der Tat war die Entwicklung des Falls Wilkomirski
sehr komplex und erschütternd und im Laufe der Geschichte hat die
AKdH Fehler eingestanden und ihre Positionen verändert (siehe Brief
weiter unten).
siehe auch: Abschluss der
Strafuntersuchung gegen Bruno Dössekker
Weder
Herr Burkhard Schröder noch Herr Daniel Ganzfried haben jemals
bei der AKdH persönlich recherchiert. Leider lässt sich Herr
Daniel Ganzfried in seinem Buch Alias Wilkomirski. Die Holocaust-Travestie'
zu Beleidigungen, wie Herr Althof sei ein "Hobby-Psychologe"
oder die AKdH sei eine "Psychosekte", hinreissen.
Diesbezüglich war die folgende Zitatsammlung, angeblich (von der
AKdH nicht nachrecherchiert) aus Daniel Ganzfrieds Buch, im Internet
veröffentlicht (DOK im AKdH Archiv
einzusehen). Der Autor, Martin D. Steiger aus St.Gallen, entfernte diese
im Sommer 2002 und entschuldigte sich formal: "(...) und entschuldige
mich dafür. Es war niemals meine Absicht, eine "diffamierende"
Site zu erstellen."
Die Zitatsammlung:
(Seiten 94 und 95: "Hobby Psychologe aus Basel" und "so
genannte Holocaustopfer")
"Übrigens. Hier rief heute schon zum zweiten Mal jemand von
einer Aktion Kinder des Holocaust an. Kennen Sie die?
Ich hatte davon gehört. Einige weibliche Anhänger und ein
knapp 50-jähriger Hobby-Psychologe aus Basel versuchen sich einzureden,
sie seien so genannte Holocaustopfer. Dabei liessen [sie] sich von kleinlichen
Fakten nicht stören: Etwa dass der Vater während des Krieges
in der Schweiz und Mutter im fernen britischen Palästina weilten
und mit den Ereignissen in Nazi-Europa nie irgendwie in Berührung
gekommen waren. Ihre gemeinsame Beschäftigung bestand unter anderem
darin, andere holocaustige Kinder näher an ihr nicht erlebtes Trauma
zu führen. Natürlich hatten sie sich des Herrn Wilkomirski
angenommen, mussten sich darin aber mit dem verehrten Psychologen Bernstein
teilen, der mit seinem Schüler schon die internationale Holocaust-Szene
abklapperte."
(Seite 95: "Mitglieder einer Psychosekte")
"Die Vorstellung, wie die Mitglieder einer Psychosekte in der Gegend
herum rannten und alles kopfscheu machten, was ihnen vor das Sprachrohr
kam, alarmierte mich, zumal sich die Aktion Kinder des Holocaust durchaus
prominenter Unterstützung erfreute und diese auch gerne vorführte."
Daniel Ganzfrieds Recherchen sind mangelhaft, denn er verwechselt in
seinem Buch die AKdH mit der Kontaktstelle für Kinder Überlebender
der Judenverfolgung des Naziregimes, Schweiz. Nur Samuel Althof war
Mitglied in beiden Organisationen.
Im weiteren behauptet Herr Daniel Ganzfried, der die Geschichte über
"Binjamin Wilkomirski" nur nachrecherchiert und veröffentlicht
aber nicht aufgedeckt hat (sie wurde ihm aus Doesekkers Umfeld zugetragen),
"Ihre (gemeint ist damit die AKdH; Anm AKdH) gemeinsame Beschäftigung
bestand unter anderem darin, andere holocaustige Kinder näher an
ihr nicht erlebtes Trauma zu führen."
Der hier veröffentlichte Reisepass des
Grossvaters von Samuel Althof belegen Ganzfrieds, die AKdH betreffende,
ungenaue Recherchen, seine fiktionalen Schlussfolgerungen, so wie sein
eingeengtes und wissenschaftliche Forschung ignorierendes Verständnis
der Vererbung von Traumatas.
Weitere
Informationen ...
hier
DIE "KINDER" DER
OPFER - eine Literaturliste
Samuel Althof
Postfach
4142 Münchenstein 1
SWITZERLAND
Tel *41 61 411 45 46
Fax *41 61 413 80 79
Mobile: 0041 78 619 33 33
E-Mail: samuel.althof@gmx.ch
Münchenstein,
den 25. Juni 2000
Herrn Stefan Mächler
Per E-Mail
Sehr geehrter
Herr Mächler
Nach unserem
Telefongespräch von gestern Abend 24. Juni 2000, für das ich
mich bei Ihnen höflich bedanke, möchte ich der Klarheit halber
die wichtigsten Punkte schriftlich festhalten.
Ich bedaure
sehr, dass Sie bei Ihrer Recherche zu Ihrem vor wenigen Tagen erschienenen
Buch Der Fall Wilkomirski mich weder schriftlich noch mündlich
kontaktiert haben, dass Sie private Dokumente (E-Mail) ohne mein Einverständnis
und ohne mir die Möglichkeit zur Stellungnahme zu geben in Ihr
Buch eingearbeitet haben.
Es entstand so ein verzerrtes Bild von mir und meinen Absichten, welches
nach einer Kontaktaufnahme bestimmt anders geworden wäre.
Im folgenden
möchte ich einige, mir wichtig erscheinende Unterlassungen wiederholen
und ergänzen. Ich bitte Sie diese nach deren Prüfung vorläufig
an geeigneter Stelle, z.B. im Rahmen von Lesungen und in einer nächsten
Auflage mit zu berücksichtigen.
Grundsätzliches:
Allen Interventionen, welche die Kontaktstelle oder ich im Zusammenhang
mit der Aufdeckung der Persona Wilkomirski/Doesekker gemacht haben,
lagen immer die selben Handlungsmotive zu Grunde:
1. Die
Versachlichung der m.E. in destruktiv-aggressiver Manier (damit meine
ich u.a. die Polemik, die ungebremste Wut, die Polarisierung, das mangelnde
Einfühlungsvermögen für die persönliche und gesellschaftliche
reale Tragödie) von Daniel Ganzfried geführten Debatte und
2. lag uns daran dem Menschen Doesekker bei seinem persönlichen
Leid als Opfer seiner eigenen (Schweizer) Geschichte beizustehen (Identifikation
mit der Shoah).
Ich möchte Ihnen eine kurze Zusammenfassung dieser Geschichte geben:
Sowohl
ich (wie auch die Kontaktstelle) gingen davon aus, dass die von Bruno
Doesekker wieder entdeckte jüdische Identität den Tatsachen
entspräche. Dies lag meinerseits daran, dass ich selbst als Angehöriger
der 2.Generation, zum Zeitpunkt als ich Doesekker kennen lernte (1995),
mit der Aufarbeitung der eigenen Familiengeschichte beschäftigt
war. Ich konnte die Fälschung seiner Geschichte nicht erkennen
und nahm Doesekker anfänglich in Schutz. Ich hatte mich auf die
Aussagen von Julius Löwinger und Lea Balint gestützt und auch
zur Kenntnis genommen, dass Doesekker in einer Gruppe von "Kinderüberlebenden
aus KZ's" der Organisation Tamach in Zürich in Beratung war.
Als ich die Zusammenhänge mit der Zeit immer genauer kennen lernte
und Doesekkers erfundene Figur Wilkomirski zu verstehen begann d.h.
die Fälschung erkannte, gab ich den Kontakt zu ihm aus folgenden
Gründen nicht sofort auf:
Ich verstand
B. Doesekker als eine Person in grosser Not und mit schweren persönlichen
Konflikten, die sich, um seine Identität stabilisieren zu können,
mit der Shoah identifizierte. Auf der Basis eines menschlich-solidarischen
(Solidarität mit dem Opfer der damaligen Schweizer Adoptionspraxis)
Kontaktes forderte ich ihn unmissverständlich und wiederholt auf
sich den offen gelegten Fakten zu stellen.
- Ich bat ihn, im Interesse seiner Gesundheit aber auch im Interesse
der Öffentlichkeit, gemeinsam mit 2 Zeugen den Bruder seiner Mutter,
Herrn Max Grosjean aufzusuchen, um sich die neu aufgetauchten Fotos
anzusehen, die seine wahre Identität belegten. Ich bat ihn und
die Zeugen ein Gedächtnisprotokoll des Treffens anzufertigen und
diese auch von Herrn Grosjean gegenzeichnen zu lassen (die Kopien sind
bei mir vorhanden). Bedauerlicherweise hat B. Doesekker aus diesem wichtigen
Treffen nicht die richtigen Konsequenzen gezogen.
- Weiter bat ich B. Doesekker sich einem DNS-Test zu unterziehen, damit
die Faktenlage hätte geklärt werden können und wies ihn,
als seine Gesundheit in Gefahr war zu kollabieren, zu einer Psychiaterin
nach Brugg (AG). Anfänglich erleichtert nahm Doesekker aber auch
diese Chance nicht wahr und beendete die Therapie nach wenigen Treffen.
- Ich erklärte B. Doesekker, dass m. E. sein gemeinsam mit Elizur
Bernstein erarbeitetes Konzept zur Wiedergewinnung verlorener Erinnerungen
völlig untauglich und wissenschaftlich unhaltbar ist.
- Ich klärte B. Doesekker und seine Partnerin darüber auf,
dass mit seiner Therapie bei Frau Matta "etwas Grundlegendes nicht
stimme". Symptomatisch war z.B., dass Frau Matta im Besitz eines
Schlüssels von Doesekker/Pillers Haus war. Gemäss seiner eigenen
Angaben soll sie während Doesekker/Pillers Ferienabwesenheit deren
Briefkasten geleert haben. Ich versuchte B. Doesekker verständlich
zu machen, dass es sich hier um eine Verletzung der sog. therapeutischen
Abstinenzregel und um Übergriffe auf seine Person als Patient handelte.
Dies seien Hinweise auf gravierendste Fehler in der therapeutischen
Haltung und auf grosse mangelnde Fachkenntnisse.
- Ich bat Doesekker keine weiteren Interviews der Presse zu geben, ausser
er hätte etwas Neues zu sagen. Die Absicht war, Doesekker sollte
nicht weiteren Schaden nach innen und nach aussen anrichten.
Als ich
meine Kritik an Bruno Doesekkers uneinsichtigem Verhalten immer lauter
zu formulieren begann, wurde ich folglich (systemimmanent) von seiner
Lebenspartnerin Verena Piller, von Lea Balint, Elizur Bernstein, Thomas
Sparr (Suhrkamp), einer Frau mit dem Namen Ziona und anderen mit Telefonaten
zu allen erdenklichen Tages- und Nachtzeiten unterschiedlich und immer
wieder unter Druck gesetzt.
Selbst unter diesen schwierigen Bedingungen handelte ich meiner ursprünglichen
Optik entsprechend und versuchte Bruno Doesekker darin zu stützen
und zu ermuntern, sein normales Alltagsleben als Klarinettenbauer und
Musiklehrer wieder aufzunehmen: Eine Massnahme um zu seiner Figur Wilkomirski
Distanz zu gewinnen.
- Nach
einer längeren Kontaktpause forderte ich Doesekker in einem e-Mail
vergeblich auf sich öffentlich zu entschuldigen.
Mailkopie:
Gesendet:
Donnerstag, 25. November 1999 09:13
Betreff: willkomirski
Lieber
Bruno oder lieber Binjamin
Ich lernte Dich als Binjamin Wilkomirski kennen, in einer Zeit, in der
an
Deiner Identität öffentlich Zweifel wach wurden.
Meine Haltung Dir gegenüber - egal ob Du Binjamin oder Bruno bist
- war
Solidarität und Mitgefühl für Deine schwere innere Geschichte.
Was auch immer die Wahrheit Deiner Identität ist, der heutige Stand
der
Dinge verlangt von Dir Respekt und Solidarität gegenüber den
Überlebenden
der Shoah und deren Kinder.
Ich bitte Dich um eine öffentliche Entschuldigung.
In Erwartung
Deiner Antwort
grüsst Dich
Samuel Althof
(Kopieende)
Verschiedene Personen unter ihnen ... (die Namen stehen in der Internetversion
dieses Schreibens nicht zur Verfügung) erklärten sich bereit
Bruno Doesekker bei der Ausformulierung einer allfälligen Entschuldigung
zu helfen, um den politischen und menschlichen Schaden der Geschichte
in Grenzen zu halten und die Fakten endlich klar zu stellen. Doesekker
war über diese Hilfestellung telefonisch informiert.
Meine Anfrage an Doesekker blieb leider bis heute unbeantwortet.
Zeugen:
Ich möchte hier die Namen von Zeugen benennen, welche die oben
beschriebenen Umstände und die Absicht meiner menschlichen Haltung
gegenüber Bruno Doesekker bestätigen können:
Wichtigste Zeugin ist Elena Lappin, die mein Vorgehen während mehr
als einem halben Jahr beobachtet hat. Ich habe Elena Lappin bei ihrer
Recherche zu ihrem Buch über Bruno Doesekker Der Mann mit Zwei
Köpfen intensiv unterstützt und sie zwei Mal getroffen.
Weitere Zeugen sind: ... (die Namen der Zeugen stehen in der Internetversion
des Schreibens nicht zur Verfügung).
Ich habe
Bruno Doesekker vier Mal getroffen: Ein Mal kam er (1995) begleitet
von seinem ältesten Sohn zu einem Treffen in die Kontaktstelle,
zwei Mal traf ich ihn bei sich zu Hause und ein Mal traf ich ihn in
Basel.
Ergänzend möchte ich anfügen, dass ich Daniel Ganzfried
nicht kenne.
Ich möchte nicht versäumen Ihnen bei dieser Gelegenheit meine
Anerkennung und Wertschätzung für Ihre Publikation auszudrücken.
In Ihrer Arbeit wird m. E. Wilkomirski/Doesekker als Mensch ernst genommen
und in seiner Komplexität verstanden. Ihre Schilderung der historisch
gesicherten Fakten sowie die Revision des Bildes des kaltblütig
kalkulierenden Fälschers in der Öffentlichkeit sind die wichtigen
Anliegen. Dennoch möchte ich Sie bitten meine Arbeit in diesem
Fall entsprechend zu würdigen.
Sollten
Sie weitere Recherchen vornehmen wollen, stelle ich Ihnen gerne alle
Unterlagen zur Verfügung, die in meinem Besitz sind. Allfällige
Ergänzungen werde ich Ihnen nachreichen.
Mit freundlichen
Grüssen
Samuel Althof
Kopien
an:
Pendo Verlag, Zürich
Die oben erwähnten Zeugen
Mailingliste der AKdH
Dieser
Brief wird auf der Internetseite der Aktion Kinder des Holocaust in
der Rubrik Buchtip veröffentlicht.
Abschluss der Strafuntersuchung gegen Bruno
Dössekker
12. Dezember 2002
Die Strafuntersuchung
gegen Bruno Dössekker ist am 23.10.2002 eingestellt
worden. Bei deren Eröffnung wurde ihm zur Last gelegt, er habe
sich im
Rahmen der Veröffentlichung seines Buches "Bruchstücke,
aus einer Kindheit
1939 - 1948", das er unter dem Namen Binjamin Wilkomirski verfasst
hatte,
des Betrugs und des unlauteren Wettbewerbs schuldig gemacht, weil er
"Bruchstücke" wahrheitswidrig als seine erlebten Erinnerungen
über die Jahre
1939 bis 1948 ausgegeben habe, wonach er als Kind im 2. Weltkrieg in
Konzentrationslagern überlebt hatte und sodann in die Schweiz gebracht
wurde.
In Ergänzung
zu diesem Vorwurf machte Rechtsanwalt Dr. Manfred Kuhn
Verstösse gegen das Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb
geltend.
Einerseits stellte er dabei Strafantrag gegen Bruno Dössekker,
weil sich
dieser mit Veröffentlichung seiner wahrheitswidrigen Erinnerungen
und vor
allem mit der irreführenden Formulierung des Nachwortes zu den
"Bruchstücken" strafbar gemacht habe. Andererseits habe
Bruno Dössekker
ganze Passagen aus anderen Werken für die Verwendung in den "Bruchstücken"
abgeschrieben.
Zur Feststellung
der wahren Identität ordnete die Untersuchungsbehörde eine
DNA-Analyse an. Das vom Institut für Rechtsmedizin der Universität
Zürich
erstellte Gutachten belegt, dass Bruno Dössekker der Sohn von Yvonne
Grosjean und des in der Schweiz aktenkundig bekannten Vaters ist. Den
Akten
gemäss ist Bruno Dössekker am 14.2.1941 in Biel geboren und
in der Schweiz
aufgewachsen. Soweit der Inhalt der "Bruchstücke" diesen
Fakten
widerspricht, können die Schilderungen im Buch nicht Erlebnissen
des Autors
entsprechen.
Hingegen
hat die Untersuchung keine konkreten Hinweise dafür ergeben, dass
Bruno Dössekker sich im Hinblick auf die Veröffentlichung
der "Bruchstücke"
des Betrugs oder des unlauteren Wettbewerbs schuldig gemacht hat. Ebenso
wenig haben sich Anhaltspunkte finden lassen für strafrechtlich
relevantes
Verhalten von Verantwortlichen bei der Agentur Liepman in Zürich
und beim
Verlag Suhrkamp in Deutschland.
Bei Übergabe
des Manuskripts an die Agentur und bei Veröffentlichung durch
den Verlag Suhrkamp war die amtliche Identität von Bruno Dössekker
sowohl
bei der Agentur Liepman wie auch beim Verlag Suhrkamp in den wesentlichen
Punkten bekannt. Es haben sich keine konkreten Anhaltspunkte finden
lassen,
wonach Bruno Dössekker mit arglistiger Vorgehensweise darauf hingewirkt
hätte, seine amtliche Identität zu verheimlichen, zu vertuschen
oder
Abklärungen dazu zu vereiteln. Aber er setzte seiner amtlichen
Identität
seine Erinnerungen entgegen, die er auch zu untermauern versuchte. Die
Verantwortlichen bei Agentur und Verlag erachteten diese Angaben von
Bruno
Dössekker als glaubhaft.
Schliesslich
erfüllt weder die Formulierung des Nachworts in den
"Bruchstücken" den Tatbestand des unlauteren Wettbewerbs,
noch haben sich
Anhaltspunkte dafür finden lassen, dass Bruno Dössekker aus
anderen Werken
abgeschrieben hätte. Die diesbezüglich wegen Verstosses gegen
das
Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb angehobene Strafuntersuchung
ist ebenfalls eingestellt worden.
Zusammenfassend
ist festzuhalten, dass die Strafuntersuchung gegen Bruno
Dössekker eingestellt worden ist und sich keine Anhaltspunkte für
strafrechtlich relevantes Verhalten anderer Personen ergeben haben.
Die
Kosten sind Bruno Dössekker auferlegt worden. Die Einstellungsverfügung
ist
noch nicht rechtskräftig.
Bezirksanwältin
lic.iur. Lucienne Fauquex steht für Auskünfte an die Medien
zur Verfügung am 12.12.2002, von 10.00 bis 12.00 Uhr (Telefonnummer
01 248
31 85).
Bezirksanwaltschaft V
für den Kanton Zürich
Bezirksanwältin
lic.iur. Lucienne Fauquex
Burkhard
Schröder in seinem Forum über Samuel Althof
Verfasst am: Sa Feb 08, 2003 2:10 pm Titel: Re: Kritisierter Kritiker
QU: http://www.burks.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=526&sid=5efb5232a54fc07801a2049fb2932f0d
Ich wage
anzumerken, dass Samuel Althof gar nicht wissen kann, was und wo ich
recherchiert habe. Ausserdem sind die Thesen ja auch von anderen überprüfbar,
und ich halte meine Behauptungen alle aufrecht. Man muss die ja nicht
übernehmen.
Salopp formuliert: der Psychiatrie-Pfleger Althof
hat mit dem Holocaust nichts zu tun, der Name seiner "Organisation"
ist nur zu Werbezwecken so gewählt worden. Das finde ich in diesem
Fall ekelhaft.
Althof fingiert anscheinend "Nazis", mit denen er sich dann
in seinem Forum "unterhält". Eine "virtuelle"
Sozialarbeit findet nicht statt, obwohl es Althof offenbar
- vermittelt über gute Kontakte und Agitprop - gelungen ist, Gelder
dafür zu bekommen. Meines Erachtens grenzt das schon
fast an Hochstapelei.
Und die Methode, mit Zensur gegen "rechts" vorzugehen, die
Althof versucht hat zu wählen - und damit gescheitert ist (was
dann aber nicht mehr in den Zeitungen stand), ist nur lächerlich.
Wie gegen Indymedia
Schweiz vorgegangen wurde, kann man - um es wieder salopp
zu umschreiben - nur als "hinterfotzig" charakterisieren.
Mit seriöser politischer Arbeit hat das nichts zu tun.
Aber man
kann meine Meinung ja widerlegen - nur zu. Persönlich lässt
mich der Männergruppen-Spezialist
Althof kalt.
"Fragwürdig"
ist die so genannte "Aktion
Kinder des Holocaust" allemal. Mich blenden solche Logos
nicht, zumal auch andere windige Gestalten so vorgehen - vgl. die "Weisse
Rose" des Hochstaplers Magnus Becker aus Dortmund/Münster,
dessen AKtionen, an Fördergelder zu kommen, in NRW schon fast kriminell
zu nennen sind. Aber bei dem werde ich demnächst journalistisch
noch mal nachlegen.
Burks
Zur Website
von Burkhard Schröder
http://www.burks.de