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                      die 800 Festbesucher mischten sich letztes Jahr rund 100 
                      Rechtsextreme. «Wir gehen davon aus, dass die Anzahl 
                      Rechter dieses Jahr zunimmt», sagt Polizeisprecher 
                      Planzer.  Trotzdem 
                      warnen Szenenkenner vor Überreaktionen: «Man 
                      soll jetzt nicht hysterisch reagieren», sagt Samuel 
                      Althof von der «Aktion Kinder des Holocaust». 
                      «Will man Rechtsextremismus  bzw. Extremismus 
                      überhaupt  bekämpfen, muss man bei den Ursachen 
                      ansetzen und nicht bei den Symptomen.»(siehe 
                      auch: Extremismus 
                      Prävention - Was tut die AKdH?)
 Zudem 
                      werden es Rechte künftig schwer haben, ihre braunen 
                      Feste zu feiern: Bundesrätin Ruth Metzler will nächstes 
                      Jahr ein Gesetz ausarbeiten, das die Durchführung der 
                      Treffen erschwert. Nachrichtendienstler 
                      Bühler betont: «Die Rechtsextremen sind nicht 
                      zu verharmlosen, aber sie dürfen auch nicht überbewertet 
                      werden.» Und weiter: «Mächtig scheinende 
                      Gruppen wie die Rechtsextremen ziehen Menschen an. Diese 
                      Gruppen haben aber keine Macht und man sollte ihnen mit 
                      Zivil- courage begegnen.» |